Worum geht es in der Systemische Therapie?

 

Die Systemische Therapie und Beratung ist seit 2008 wissenschaftlich anerkannt und steht auf gleicher Stufe wie die Psychoanalyse oder Verhaltenstherapie. Allerdings besteht der Vorteil des systemischen Therapie- und Beratungsansatzes darin, dass oft nur wenige klärende Gespräche notwendig sind, um einen Konflikt zu lösen. 

 

Ein Mensch wird nicht als isoliertes Wesen, sondern als Teil eines Beziehungsgeflechts verstanden.

 

In der Einzel-, Paar- und Familientherapie/Beratung werden Konfliktlösungen durch Betrachtung eines spezifischen Lebensumfeldes z.B. Partner- und Freundschaft, Geschwisterbeziehung, Familie, Kollegium am Arbeitsplatz erarbeitet.

 

Die Arbeit mit dem Familienbrett bietet die Möglichkeit, Ihr Beziehungssystem mit etwas mehr inneren Abstand zu betrachten. 

 

Meine systemisch-psychotherapeutische Unterstützung besteht darin, Ihnen zu mehr Klarheit über Ihre Rolle und Verhaltensweisen innerhalb eines Beziehungssystems zu verschaffen. Dabei taucht oft die Frage auf, wer "Sie" wirklich sind und "wo genau" Verantwortlichkeiten liegen. 

 

Gemeinsam schaffen wir Klarheit über Beziehungsmuster und Wechselwirkungen von Verhaltensweisen in Ihrem sozialen Umfeld wie z.B. Ihrer Paarbeziehung, Familie, am Arbeitsplatz oder auch anderen Zusammenhängen. 

 

Wenn Sie klarer ihre Position und die der anderen erkennen können, wird es Ihnen leichter fallen, Ihre Ressourcen zu aktivieren. Der Spielraum Ihrer Handlungsmöglichkeiten und individuellen Konfliktlösungen erweitert sich.

 

Die Veränderung eines kleinen Bausteins im Denken und Verhalten eines Menschen kann Wunder im Gesamtsystem bewirken. Ein Beziehungssystem gerät in Bewegung und neue Wege in ein leichtes Leben hinein werden frei.

  

Themen

  • Kommunikations- und Streitmuster sichtbar machen bzw. verändern
  • Konstruktive und destruktive Muster/Regeln der Familie aufzeigen
  • Aufdecken von versteckt existierende Bindungen, Nähe- und Distanzverhältnissen, Zu- und Abwendungsgründen, Einflüssen und Sorgen innerhalb einer Familie bzw. Beziehungssystems 
  • Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Ursprungs- und Gegenwartsfamilie
  • Neue Handlungsperspektiven ergründen
  • Fähigkeiten und Entwicklungsmöglichkeiten erkennen
  • Blick auf die eigenen Wurzeln richten
  • Ursprünge der eigenen Geschichte erkennen (Erbmaterial)
  • Ablösung von der Herkunftsfamilie
  • Abgrenzung zwischen Paar- und Elternebene
  • Verarbeitung von Lebensereignissen, wie Krankheit, Tod, Arbeitslosigkeit usw.
  • Aufdeckung von Familiengeheimnissen und Tabuthemen 
  • Typische Probleme von Patchwork-Familien
  • Loyalitätsprobleme erkennen
  • Angst und Panikattacken verstehen
  • Einfluss traumatischer Erlebnisse auf die aktuelle Lebenssituation